Newsletter März 2022

HannoverZero

Klimaneutralität in Hannover?

Die Stadt Hannover hat die Dringlichkeit der Klimakrise erkannt und sich das Ziel gesetzt bis 2035 klimaneutral zu werden. Trotzdem gilt es lokal Herausforderungen zu bewältigen, um, auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen, der Klimakrise entgegenzutreten.

Was tragen wir dazu bei?

Wir als hannoveraner Bürger:innen engagieren uns gemeinsam als Hannover Zero überparteilich und konstruktiv für eine nachhaltige Klimapolitik. Dabei arbeiten wir nicht nur mit der Stadt zusammen und haben ein Auge auf die beschlossenen Maßnahmen, sondern setzen verschiedene Aktionen (z.B. Bewerbung des Klimawahlchecks) um und unterstützen tatkräftig andere Klimainitiativen. Auch auf Landesebene und Bundesebene sind wir aktiv und kooperieren mit anderen German Zero Initiativen, um ganz Deutschland bis 2035 klimaneutral zu machen.

Wozu dieser Newsletter?

In diesem Newsletter werden wir euch ab jetzt Quartalsweise über unsere Aktionen, Projekte und Fortschritte auf dem Laufenden halten. Außerdem werdet ihr über News von German Zero und über klimarelevante Neuigkeiten aus Hannover informiert.

Klimaschutz in Hannover

Hannover klimaneutral bis 2035

Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung konkrete Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen u.a.:

  • Weitestgehende Klimaneutralität der Stadtverwaltung bis 2030
  • Beschleunigung der Umstellung der Beleuchtung und Signalanlagen auf LED-TechnikBeschleunigung der energetischen Sanierung von Wohngebäuden und Ausbau regenerativer Energieanlagen

Quellen:

Das Klimaanpassungskonzept für Hannover wird fortgeschrieben

Seit Sommer 2018 liegt das Klimaanpassungskonzept (KLAK) für die Region Hannover vor. Das Fachgutachten beschreibt neueste klimatologische Erkenntnisse, identifiziert Betroffenheiten und benennt Anpassungsziele. Der Fokus liegt auf der eigenen Zuständigkeit und den damit verbundenen Handlungsmöglichkeiten der Region Hannover. (Quelle)

Am 22.02.2022 wurde von der Regionsversammlung einstimmig – bei 3 Enthaltungen – die Fortschreibung dieses Klimaanpassungskonzeptes beschlossen. Dabei wurden die darin genannten Schlüsselmaßnahmen aktualisiert bzw. ergänzt. (Beschlussvorlage)

Neufestlegung der Windenergienutzung

Regionspräsident Steffen Krach schlägt einen erheblichen Ausbau der Windenergie vor. Das Planungskonzept zur Neufestlegung der Windenergienutzung soll den Anteil der Windkraft um das Fünffache erhöhen und über 3000 GW Windstrom produzieren. Das Beteiligungsverfahren zur Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramm wird noch im Frühjahr eingeleitet. (Quelle)

Fernwärmesatzung als Maßnahme der Wärmewende vorgestellt

Bereits im vergangenen Juli haben sich die Landeshauptstadt Hannover und enercity dazu verpflichtet, den Fernwärmeausbau zu beschleunigen.

Der Ausbau klimafreundlicher Fernwärme soll als Alternative zu fossilen Brennstoffen die Wärmewende voranbringen. Landeshauptstadt Hannover und der Energiekonzern enercity haben diesbezüglich den geplanten Erlass einer Fernwärmesatzung vorgestellt. Nach Beschluss des Rates könnte die Satzung Anfang 2023 erlassen werden. (Quelle)

GermanZero

Das 1,5-Grad-Gesetzespaket ist fertig

Für alle Sektoren von Energie über Wohnen bis Verkehr wurden Gesetzestexte formuliert. Werden diese umgesetzt, schaffen wir die Klimaneutralität bis 2035 in Deutschland. Die Texte wurden Anfang März den Klimaschutzbeauftragten der im Bundestag vertretenen Parteien übergeben.

https://www.germanzero.de/loesungen/1-5-grad-gesetzespaket

Die Maßnahmen sind in Kürze hier zusammengefasst:

Der gesamte Katalog zum Download: https://www.germanzero.de/downloads

Was brauchst Deine Kommune für Klimaneutralität? LocalZero (Online Tool) ist live seit dem 22. März

Einfach den Namen deiner Kommune eingeben und einen Fahrplan auf den Weg zur Klimaneutralität erhalten. Die Klimavision bietet eine Übersicht wie schnell welche Einsparungen in den verschiedensten Bereichen notwendig sind. Gleichzeitig werden viele Maßnahmen und Möglichkeiten vorgeschlagen, wie die Kommunen dies erreichen können.

https://mitmachen.germanzero.de/localzero

News von anderen…

Kreativ- und Malwettbewerb zu erneuerbaren Energie in zwei Akten

Manche Lesende wissen: Wattbewerb, das ist ein nationaler Wettbewerb für Städte und Gemeinden mit dem Ziel den Ausbau von Photovoltaik massiv voranzutreiben. Im ersten Halbjahr 2022 ist der Wattbewerb aber noch mehr, er wird zu einem Kreativ- und Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche.

Wo haben die meisten Bildungseinrichtungen teilgenommen?

Ins Leben gerufen wurde der Wattbewerb von Fossil Free Karlsruhe und verschieden deutschen For Future Gruppen, um einen Anreiz für Städte und Gemeinde zu schaffen ihren Photovoltaikausbau zu fördern und so die Energiewende zu beschleunigen. Es gewinnt den Wattbewerb die Kommune, die ihren Anteil an Photovoltaik auf ihren Dächern als erste verdoppelt. Im ersten Halbjahr 2022 findet ergänzend ein zweistufiger Kreativ- und Malwettbewerb statt. Bei diesem können neben Kommunen auch Kinder und Jugendliche gewinnen. Im Zuge des Kreativ- und Malwettbewerbs werden außerdem spannende und informative Materialien bereitgestellt, mit deren Hilfe die Themen Photovoltaik und erneuerbare Energien spielerisch erarbeitet werden können. Die erste Stufe des Wettbewerbs, in der bewertet wurde welche Kommune die meisten Bildungseinrichtungen zur Teilnahme motivieren kann, wurde gerade abgeschlossen.

Kunstwerke der Kinder und Jugendlichen zum Thema Photovoltaik

Der zweite Teil des Wettbewerbs, bei dem die schönsten und kreativsten Kunstwerke der Kinder und Jugendlichen zum Thema Photovoltaik gesucht werden, startet am 01.04.2022. Bis Ende Mai können junge Kunstschaffende ihre Werke den Veranstaltenden des Wettbewerbs zukommen lassen. Die Teilnahme am zweiten Teil des Kunst-und Malwettbewerbs ist grundsätzlich für alle Kinder und Jugendliche möglich, unabhängig davon, ob ihre Bildungseinrichtung zuvor am Wettbewerb teilgenommen hat oder nicht. Es ist jedoch die Einreichung von höchstens 10 Kunstwerken pro Bildungseinrichtung vorgesehen. Für die Benennung der schönsten Kunstwerks sind dann alle gefragt, da die schönsten Kunstwerke durch eine online Abstimmung zwischen dem 1. Und 30. Juni bestimmt werden.

https://wattbewerb.de/mal-und-kreativ-wettbewerb/